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UNESCO-WELTKULTURERBE
"Great Spa´s of Europe"

Seit 2021 zählt Bad Ems und unser Haus zum einmaligen UNESCO-Weltkulturerbe. Unter dem Titel Great Spa of Europe erhielt Bad Ems den Titel der einzigartigsten historischen Badeorte in Europa! 

FAMILIE & PHILOSOPHIE

Gastlichkeit und Herzlichkeit in familiärer Atmosphäre sind unsere Werte unter denen wir nun seit mehr als 20 Jahren erfolgreich unsere mittelständischen Hotels führen, um unseren Gästen ob „Jung oder Alt“- „Privat oder Geschäftlich“ einen unvergesslichen Aufenthalt zu bieten.

 
Neben hohem Wohnkomfort und der einzigartigen Wellness- und Wohlfühl-Landschaften stehen besonders der persönliche Service und die persönliche Betreuung unserer Gäste im Vordergrund, um die stetig steigenden individuellen Wünsche und Erwartungen der Gäste als Gastgeber zu übertreffen.
 
Dies wird nur erreicht, in dem wir unserem Team diese Werte täglich vorleben und vermitteln und jeder einzelne unserer Mitwirkenden seine natürliche Persönlichkeit und Kreativität mit einbringt.
 
Jeder einzelne unserer Mitwirkenden trägt Verantwortung für das Team und unser Handeln, nach innen und außen, um auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Gäste individuell einzugehen, um ihren Aufenthalt einzigartig werden zu lassen.
 
Dieses Gefühl von Wohlfühlen und Komfort gepaart mit unserem individuellen Service lässt den Gast zu einem „Freund des Hauses werden“.
 
Freundlich, ehrlich, herzlich, fair und respektvoll mit diesen Worten drücken wir unsere Werte aus, mit denen wir auch unserem Umfeld und der Natur begegnen und versuchen mit dem täglichen Vorleben diese menschlichen Werte auf unser Team und Gesellschaft langfristig und nachhaltig zu übertragen.

Ihre Familie  Häcker & alle Mitarbeiter

GESCHICHTE

Kleiner Einblick in die Geschichte unseres Hauses

An der Stelle des heutigen Kurhotels entstanden im 14. Jahrhundert die ersten Badehäuser mit Nebengebäuden samt Küche und Keller unter der Leitung der Katzenelnbogener Fürsten.

 
Nach mehreren Erweiterungsbauten sowie Umbauten entstand unter Landgraf Wilhelm von Hessen der erste Lahnbau, der zur damaligen Zeit, direkt bis ans Wasser der Lahn reichte und diese in nördlicher Richtung begrenzte.In den nächsten Jahren wurde die Lahn weiter südlich gedrängt, so dass Platz für den heutigen Kursaal mit seinen Arkaden sowie dem Kurpark und anderen zur Lahn hin gewanden Gebäuden entstanden.

Ab 1709 wurden dann die von der inzwischen verstorbenen Fürstin Albertine von Nassau geplanten Neu – und Umbauten vorgenommen,unter anderem der heute noch erhaltene Hauptflügel des Hotels, das fortan den Namen “Fürstlich Oranien Nassauisches Badehaus” trug.  Durch immer neue und rege Bautätigkeiten im 18. Jahrhundert wurden die einzelnen Gebäude miteinander verbunden, wobei die Architekten großen Wert auf den Einklang der äußerlichen Erscheinung legten, so dass das heutige Kurhotel einer barocken Schlossanlage gleicht, mit Mitteltrakt, zwei Seitenflügeln und einem Ehrenhof.

Der Karlsruher Architekt Vitalli gab in den Jahren 1912 – 13 dem Kurhaus und damit dem heutigen Häcker´s Grand Hotel seine jetzige Gestalt. Dabei blieb der Ostflügel (Kaiserflügel) praktisch unverändert.

Seit über 10 Jahren führen wir als Familie das historische Hotel privat und in familärer Atmosphäre erfolgreich und freuen uns Sie als Gastgeber zu begrüßen.

Das Hotel erlangte europäische geschichtliche Bedeutung durch die Kuraufenthalte des russischen Zarenhofes und des preußischen Königs Wilhelm I..  Dessen Begegung mit dem französichen Botschafter Benedetti direkt vor dem Hotel führte am 13. Juli 1870 zur “Emser Depesche” und damit zum Ausbruch des deutsch-französichen Krieges.

Weitere Informationen über die Geschichte von Bad Ems finden Sie im Museum der Stadt Bad Ems

Museum Bad Ems

 
Römerstraße 97
56130 Bad Ems
Telefon: 02603-3572
www.museum-bad-ems.de
(Alle historischen Bilder in unserer Bilder-Galerie wurden vom Musem Bad Ems bereitgestellt)

DIE EMSER DEPESCHE
"Entstehenung und Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71"

Die Emser Depesche war ein schriftlicher Bericht über die Verhandlungen zwischen König Wilhelm I. von Preußen und dem französischen Botschafter Vincent Benedetti in Bad Ems.

 
Bismarcks Veröffentlichung einer redigierten Version der Emser Depesche diente Frankreich als Vorwand zur Erklärung des Deutsch- Französischen Krieges im Sommer 1870.
 
Hintergrund
 
1886 war in Spanien Königin Isabella II. gestürzt; der Thron war damit zunächst vakant. Isabella nahm Zuflucht in Frankreich. Zwar gehörte Leopold von Hohenzollern- Sigmaringen (1835-1905) von Anfang an zu den öffentlich diskutierten Kandidaten, doch wandte sich Juan Prim, Ministerpräsident der Übergangsregierung von Spanien und einer der Anführer des Aufstandes, erst an diese Familie, nachdem drei andere Kandidaturen an der interventionistischen Politik Napoléons III. gescheitert waren, der mit Alfonso, dem Sohn Isabellas, das Haus Bourbon wieder auf den spanischen Thron bringen wollte. Dem Haus Hohenzollern- Sigmaringen stand Napoléon nicht generell feindlich gegenüber – erst 1866 war Leopolds Bruder Karl durch die Empfehlung des französischen Kaisers zum rumänischen Herrscher gekürt worden. Nachdem bereits im September 1869 informell mit der Familie Hohenzollern- Sigmaringen Kontakt aufgenommen worden war, trug der Sonderbotschafter Salazar y Mazaredo in einer begreiflicherweise vertraulichen Mission Leopold die spanische Krone im Februar 1870 an. Wie Leopolds Vater, Karl Anton, zuvor angeregt hatte, erhob zwei Tage später in einer Mitteilung keine Einwände. Die Wahlversammlung der spanischen Cortes wurde auf den 20. Juli festgelegt. Die Thronbesteigung durch Hohenzollern hätte für das ebenfalls hohenzollerisch regierte Preußen und damit für den norddeutschen Bund außenpolitisch vorteilhaft sein können. Dies mag ein Grund dafür gewesen sein, dass Bismarck, der in einer Anweisung an das Preußische Außenamt die Absetzung des Hauses Bourbon als eine friedenssichernde Maßnahme bezeichnet hatte, die Kandidatur Leopolds förderte. Spätestens am 1. Juli wurde die Kandidatur in Madrid bekannt, am 2. Juli berichtete die französische Prsse, und am 3. Juli unterrichtete Prim den französischen Botschafter in Madrid. Kaiser Napoléon III. und sein Kabinett unter Ministerpräsident Ollivier befürchteten in dieser Situation eine außenpolitische Umklammerung und einen deutschen diplomatischen Triumph. Eine ganz wichtige Rolle spielte der Herzog von Gramont, der erst Mitte Mai französischer Außenminister geworden war. Als Diplomat hatte er sich durch eine strikte antipreußische Linie ausgezeichnet, so dass seine Ernennung zu der Vermutung Anlass gab, Kaiser Napoléon wolle von jetzt an französische Außenpolitik dementsprechend führen. Eine besonnene und findige Diplomatie hätte darin bestehen können, dass sich Kaiser Napoléon an König Wilhelm und das Außenministerium an die preußische Staatsregierung gewendet und um Einflussnahme auf Leopold ersucht hätten, seine Entscheidung zu überdenken.
 
Stattdessen suchte Gramont von Anfang an mit scharfen antipreußischen Erklärung die Öffentlichkeit. Am 6. Juli verlas er eine von Kaiser Napoléon gutgeheißene und von der Regierung einstimmig gebilligte scharfe Erklärung vor der „Chambre législative“, wonach Frankreich eine solche Entwicklung nicht hinnehme und, sollte es doch dazu kommen, ohne Zögern seine Pflicht tun werde; eine kaum verschleierte Kriegsdrohung.
 
Das hatte zwei Folgen: Zusammen mit Protesten gegenüber König Wilhelm, der nun im Sinne seiner Überzeugung auf die Familie Hohenzollern-Sigmaringen nahm, und mit direkten Interventionen europäischer Regierungshäuser bei dieser Familie entstand so viel Druck, dass Karl Anton von Hohenzollern-Sigmaringen, Leopolds Vater, am 12. Juli im Namen eines Sohnes den Verzicht auf die spanische Königswürde erklärte.
 
Frankreich hatte einerseits Ihr Ziel erreicht, jedoch war der Druck der Öffentlichkeit so groß, dass diese weitere Schritte sehen wollte.
 
Außenminister Gramont , der mit den Botschafter Vincent Benedetti in ständigen telegraphischen Kontakt stand, beauftragte Ihn deshalb, von Kaiser Wilhelm I. , der zu dieser Zeit in Bad Ems verweilte, zu verlangen, dass er die Rücknahme der Kandidatur ausdrücklich billige und dass er auch einschreiten würde, falls die Hohenzollern sich jederzeit wieder um den spanischen Thron bewerben könnten.

BERÜHMTE GÄSTE IN BAD EMS

Jenny Lind Sängerin , 1849 - 1855Jacques Offenbach Komponist 1859-1870Ferdinand Lassalle Politiker 1864Wilhelm I. Preuß. Kg., Dt. Kaiser 1867-1887Alexander II. Zar von Russland 1870-1876Alfred Krupp Industrieller 1871-1884F. M. Dostojewski Schriftsteller 1874-1879Richard Wagner Komponist 1877Leopold II. Belg. König 1905

"BACK TO THE FUTURE"- BAD EMS & HOTEL IN 1914